Deutsches Zentrum
für Begabungsforschung
und Begabungsförderung

Lernbegleitender Mentor (LBM)

Fortbildung für Interessenten in mentorieller Arbeit

Aktueller Kurs

Der Kurs kann direkt von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen abgerufen werden. Inhalte zur Fortbildung entnehmen Sie der Ausschreibung

Bezugsgrößen der Begabungspsychologie sprechen sich für die personenspezifi­sche Förde­rung durch einen Mentor am Kind bzw. Jugendlichen aus. Die Entwicklung von Kompetenzen zur Begabungsumsetzung ist sehr eng an personale Bezugssysteme gebunden und wird durch eine hohe Beziehungssicherheit und Vertrauenslage im Mentoring unterstützt. Durch diese Beziehung kann die Aufmerksamkeit unmittelbar auf den Ausbau und auf die persönlichkeitsspezifische Einbindung der Begabung gelegt werden. Der Fokus der ressour­cenorientierten Förderung setzt – im Vergleich zu anderen Fördermaßnahmen – immer am Potenzial und an den Stärken an.

Die Ausbildung in mentorieller Lernbe­gleitung setzt an der Schnittstelle zwischen konventioneller Lernpraxis und individueller Förderung an, indem sie Mentoren gezielt in den Besonderheiten qualifiziert, die für eine ressourcenorientierte Lernbegleitung notwendig sind. Die Ausbildungsinhalte ergeben sich vorder­grün­dig aus der Persönlichkeitspsychologie, dem Lerncoaching sowie der lösungs- und persönlichkeits­ori­entierten Beratung.

Mentorielle Arbeit orientiert sich an der Beziehung zum Kind und zum Schüler bzw. zur Schülerin und vermittelt durch den persönlichen Beziehungsbezug ein Vertrauen in die einzelnen Fähigkeiten. Ziel der Fortbildung ist das Verstehen mentorieller Entwicklung, die Vergrößerung der dialogischen Haltung und der Begleitung auf verschiedenen Beziehungsebenen.

Die begabungspsychologische Mentorenfortbildung verknüpft Themen der Persönlichkeitspsychologie, begabungspsychologischen Beratung und individuellen Lernzuwendung für den Einsatz in der praktischen Arbeit. Diese modularen Themen müssen in der mentoriellen und tutoriellen Beziehungshaltung eingeflochten und mit der entsprechenden Passung zur Schülerin bzw. zum Schüler verbunden werden. Die in zwei Modulen gelernten Interventionstechniken liefern ein Repertoire zur differenzierten Anwendungen:

  • Modul 1: Mentorielle Lernbegleitung
  • Modul 2: Selbstbezug und Lernhaltung

In einem supervisorischen Prozess werden die gelernten Inhalte selbstreflexiv integriert, um den eigenen Begleitprozess zu reflektieren, Entwicklungspotenziale zu maximieren und die Deutungsfelder der begabungspsychologischen Haltung zu sichern. Dazu werden die Prozesse und Entwicklungen im Mentoring vorgestellt, neue Anwendungsfelder illustriert und das persönliche Fähigkeitspotenzial der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im mentoriellen Fokus gehoben.

Kurse zum „Lernbegleitenden Mentor“ können direkt von Schulen und Bildungseinrichtungen abgerufen werden. Eine entsprechend Ausschreibung finden Sie oben. Bei Fragen zur LBM-Weiterbildung stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.